Ich denke, darum bin ich!
Reicht das im 21 Jhd. wirklich zur Erlangung einer Identität aus?
Identität, vom lateinischen idem = derselbe. Darunter verstehen wir, laut Duden, die Existenz von jemandem oder etwas, dass bestimmbar, individuell, zumindest unverwechselbar ist. Aber auch die als „Selbst“ erlebte innere Einheit einer Person. Unsere Identität wird also durch äußere und innere Parameter bestimmt. Einige dieser Parameter können wir selbst bestimmen, auf externe jedoch, wie zB der familiären Prägung, haben wir kaum Einfluß.
Aufgrund dieser Vielfalt an Faktoren gibt es auch mehrere Formen der Identität, zB die psychische Identität.
Eine Form der Identität entwickelt sich still parallel zu unserer „analogen“ Identität. Die digitale Identität. Ein Mensch besteht heute nicht mehr nur aus biologischen Bestandteilen, sondern wird auch über 0 und 1 definiert. Jeder verfügt heute, bewusst oder unbewusst, über eine digitale Identität. Ihre Ausprägungen, Wirkungsweisen und die daraus resultierenden geschäftlichen Möglichkeiten werden nur von wenigen wahrgenommen.
Im realen Leben gibt es bestimmte Merkmale um sich der Identität einer Person zu vergewissern. Üblicherweise tauscht man im Geschäftsleben Visitenkarten aus und verfügt über Belege, die die eigene Geschäfts-Identität bestätigen.
Niemand würde auf den Gedanken kommen, sein gegenüber einfach anzusprechen, ohne sich beim ersten Kontakt vorzustellen. Das bestimmt die Etikette. Wie ist dies bei einer eMail? Wir gehen fast schon selbstverständlich davon aus, dass der Absender der eMail und der Urheber der eMail, ein und dieselbe Person sind, ohne weitere Verifikationsmerkmale wie einer digitalen Signatur.
Aber gerade im Geschäftsleben steigt die Bedeutung der Verifikation und der Authentizität der Kommunikation.
Firmenausweise, EC-Karte uvm. enthalten unsere digitale Identität. Diese wird uns auferlegt.
Hierfür entwickelt sich auch ein neues Fachgebiet. Das Identitäts-Management.
Doch wir können unsere digitale Identität auch selbst bestimmen, in Form von Rollenspielen.
Dieses Bildungsthema wird Sie in die unterschiedlichen Formen der digitalen Identität einführen. Wie können Sie Ihre Identität belegen? Und welchen geschäftlichen Nutzen kann man aus der menschlichen Gier nach einer zweiten Identität ziehen?
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