Nachschau: Webinar „Mit Innovation in dynamischen Zeiten die Zukunft gestalten“

Oberkörper eines Mannes im dunklem Anzug, schwebende Weltkugel mit stilisierter Vernetzung zwischen den Händen

 

 

Am 19.11.2020 veranstaltete die Fachgruppe UBIT das Webinar „Mit Innovation in dynamischen Zeiten die Zukunft gestalten“. In drei Kurzvorträgen gaben die Vortragenden den interessierten Teilnehmern strategische Impulse. Hier finden Sie die einzelnen Beiträge sowie die Gesamtaufzeichnung des Webinars zur Nachschau.

Foto Neumann mit Ipad in der Hand
moderiert von Obmann Dominic Neumann, MBA

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Intelligent zum nächsten Wettbewerbsvorteil

Im Rahmen des Videobeitrags „Digitale Wettbewerbsvorteile“ stellte DI Birgit Mayer (Strategie.Schmiede mayermayer) unter anderem einige Optionen für den ersten Einstieg in den Bereich Künstliche Intelligenz vor: Wie fange ich an? Ziel muss es sich, sich an der Zukunft zu orientieren und dabei den Horizont anzuvisieren. Sie erklärte, dass Unternehmen mit einem digitalen Geschäftsmodell während der Pandemie Umsatzverluste verhindern oder sogar Wachstum schaffen konnten. Gleichzeitig konnten Unternehmen, die sich auf digitale Infrastrukturen und Prozesse verlassen, reibungslos weiterarbeiten.

Wie gelingt es aber, die richtige Ausrichtung zu finden? Mayer erklärte, dass es Klarheit über das Spielfeld und die herrschenden Spielregeln braucht. Sie präsentierte den „Trend Radar“, der dabei helfen kann, diese Klarheit zu erlangen:

Welche Hausaufgaben sind bereits erledigt und wie kümmere ich mich um den Vorsprung? Wo ist vorne? Wie kann ich Daten zu einer Dienstleistung machen? Wie kann Technologie meine Aufgaben erleichtern? Schauen Sie sich die Aufzeichnung an und stellen Sie sich diese Fragen, um neue Impulse für Ihre strategische Weiterentwicklung zu erhalten.

 

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Innovation und Künstliche Intelligenz 

Patrick Ratheiser (CEO der Leftshift One Software GmbH) sprach in seinem Beitrag „Innovation und Künstliche Intelligenz“ darüber, dass Künstliche Intelligenz einer der stärksten technologischen Innovationstreiber unserer Zeit ist. Mit dem AI Operating System “AIOS” existiere nun Europas erste unabhängige KI, die Ihre Freiheit hinsichtlich Datenhoheit, Datensicherheit und Easy-To-Use-Prinzip respektiert. AIOS bietet eine vollständig unabhängige Entwicklungsumgebung für künstliche Intelligenz. Daraus können beliebig komplexe und beliebig skalierbare Anwendungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette realisiert werden. AIOS macht so Schluss mit Insellösungen.  

KI wird Unternehmen helfen, Kosten in Milliardenhöhe zu reduzieren, Qualität zu steigern und das Produktionsvolumen zu erhöhen. Sie unterstützt die Optimierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen und entlastet so den Menschen. Diesen bleibt damit mehr Zeit für andere Aufgaben, wie etwa dem individuellen Service. Ratheiser zitierte eine Umfrage, nach der 58% der Unternehmen gerade erst mit der Digitalisierung beginnen. 42 % der befragten Unternehmen sind bereits in einem hohen Reifegrad. 

KI ist auch längst in unserem Alltag angekommen, ohne dass es vielen bewusst ist, wie z.B. bei Textvorschlägen bei Nachrichten, Routenvorschlägen in der Navigation oder Titelempfehlungen beim Streaming, um nur ein paar Beispiele aufzuzählen. 

Künstliche Intelligenz soll den Menschen in Form von Assistenzsystemen unterstützen. Ziel für Leftshift One ist immer eine Symbiose zwischen Mensch und Maschine, in der Akzeptanz, Transparenz, Erklärbarkeit und Vertrauenswürdigkeit besonders wichtig sind.  

Ratheiser informierte, dass sich alle 2 Jahre die KI Performance verdoppelt. Wie schnell kann ich KI also in mein Unternehmen einbringen, sodass sie mich und mein Unternehmen unterstützt? Anhand des „Trend Radars“ erklärte er, was der heutige Stand ist und wo die Zukunft liegt. Der Leftshift One-CEO prognostizierte, dass künftig ein Maschinenkonstrukt aus Machine Learning in Unternehmen bestehen wird, das die unterschiedlichen Bereiche vernetzt, sodass die unterschiedlichsten Abteilungen damit arbeiten und Erkenntnisse daraus gewinnen werden. 

Anhand des Beispiels eines deutschen Reisebüros zeigte Ratheiser, dass die KI in diesem Unternehmen bereits 180.000 E-Mails pro Jahr analysiert. Potentielle Kundinnen und Kunden formulieren ihre Anfragen in einer E-Mail, die KI liest die E-Mails und generiert einen Reisevorschlag. In weiterer Folge prüft der Reisebüro-Mitarbeiter das Angebot, meldet sein Feedback an die KI, fügt eventuell dem Angebot noch passende Tipps hinzu und schickt das Reiseangebot dem Endkunden. Prozessgetriebene, standardisierte Anfragen können so von der KI übernommen werden. Für komplexe Probleme, wie etwa die persönliche Beratung, steht der Supportmitarbeiter zur Verfügung. Die Mitarbeiter pflegen in weiterer Folge ihre Lösungen in die KI ein und helfen damit, künftige Anfragen durch die KI schneller und maßgeschneidert zu lösen. 

Auch bei One-Stop-Lösungen zB im Immobilienbereich kommt KI zum Einsatz, sei es durch Optimierung beim Energieverbrauch, der Kommunikation mit der Hausverwaltung oder der Verwaltung oder dem Terminmanagement von Gemeinschaftseinrichtungen (zB einem hauseigenen Fitnessstudio oder Pool). Wurde richtig gelüftet? Kommt es zu Schimmelbildung? Kommt es beispielsweise in mehreren Wohnungen zu einem Temperaturabfall, kann ein Heizungsausfall vorliegen. Mithilfe der KI kann hier frühzeitig ein Problem identifiziert und von der Hausverwaltung reagiert werden. 

Stellen Sie sich die Frage, wie Sie Ihre Geschäftsprozesse mit Hyperautomation optimieren und automatisieren können. Hyperautomation ist Digitalisierung, Prozessoptimierung und KI in einem. Wo kann mir die KI helfen? Wo kann ich KI einsetzen, um Kosteneinsparungen zu erreichen und Potentiale zu erheben? 

 

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F&E Projekte intelligent fördern lassen

Mag. Andreas Wipfler (Wipfler Consulting GmbH & Co KG) informierte im Anschluss über die Möglichkeiten, „Forschungs- und Entwicklungs-Projekte intelligent fördern“ zu lassen. Er berichtete, dass für die Forschungsprämie im Gegensatz zu Direktförderprojekten ein Rechtsanspruch besteht. Für eigenbetriebliche Forschung und experimentelle Entwicklung kann eine Forschungsprämie in Höhe von 14 % beantragt werden, die Abwicklung erfolgt über das Finanzamt. Die Beantragung erfolgt pro Wirtschaftsjahr. Wipfler erklärt, dass viele Unternehmen diese Fördermöglichkeit bei weitem nicht im vollen Umfang ausschöpfen. Beispielsweise werden förderungswürdige Projekte nicht eingereicht, zulässige Kosten nicht beantragt oder gegen negative FFG-Gutachten oft keine oder die falschen Maßnahmen ergriffen. Das erforderliche FFG-Gutachten stellt für viele Unternehmen eine Hürde dar, da es gilt komplizierte technische Sachverhalte in einer auf maximal 3000 Zeichen beschränkten Beschreibung aussagekräftig darzustellen.

Die zugrundeliegende Definition für Forschung und Entwicklung ist sehr weit und umfasst neben Neuentwicklungen, Prototypen und Pilotanlagen auch die Weiterentwicklung und Verbesserung von Verfahren und Produkten. Eine Direktförderung oder Patentrechtsschutz sind keine Voraussetzungen aber auch kein Ausschlussgrund. Darüber hinaus sind auch "fehlgeschlagene" Forschung sowie grundsätzlich auch kundenspezifische Entwicklungen und Projekte begünstigt. Als Bemessungsgrundlagen sind die gesamten Kosten wie u.a. Löhne und Gehälter, unmittelbare Aufwendungen, Investitionen, Finanzierungsaufwand, Gemeinkosten, abzüglich steuerfreier Subventionen/Förderungen heranzuziehen.

 

 

 

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Die Fachgruppe UBIT hat außerdem eine Experts Group zum Thema Innovation. Nähere Informationen sowie alle Mitglieder finden Sie hier: https://www.ubit-stmk.at/expert_groups/innovation/

Innovationsberater finden Sie hier: https://firmen.wko.at/suche_ubit

 
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